Horstmann, Rolf-Peter: Die Grenzen der Vernunft

Eine Untersuchung zu Zielen und Motiven des Deutschen Idealismus
3. Auflage 2004. XX, 226 Seiten. Kt 19,80 €
ISBN 978-3-465-03360-8
Klostermann Rote Reihe Band 11


Die nachkantische deutsche idealistische Philosophie, wie sie vor allem durch die Theorien von Fichte, Schelling und Hegel repräsentiert ist, gibt immer noch Anlass zu Kontroversen. Vor allem die Frage nach den Zielen des Gesamtunternehmens "Deutscher Idealismus" hat bisher keine als verbindlich anzusehende Antwort gefunden. Rolf-Peter Horstmanns Studie wendet sich dieser Frage zu. Sie versucht die These zu plausibilisieren, daß die Entwicklung der nachkantischen idealistischen Philosophie als der im ganzen einheitliche Prozess der Etablierung von Rationalitätsstandards verstanden werden muss, die sich als Alternative zu denen der philosophischen Tradition der Neuzeit behaupten sollen. Es handelt sich bei diesem Buch weder um eine Einleitung in noch um eine Übersicht über die Grundzüge der erkenntnistheoretischen und metaphysischen Positionen von Kant und den bekanntesten Repräsentanten des Deutschen Idealismus. Es geht vielmehr um die Frage, welche theoretischen Interessen und Gründe für die eigenartige und schwer verständliche Entwicklung namhaft gemacht werden können, die die nachkantische idealistische Philosophie im deutschen Sprachraum eingeschlagen hat.

"What [this book] ably illustrates is that [...] there are few more profitable ways of thinking through the issue [of human agency and freedom] than by taking account of the post-Kantian idealist tradition, and there are very few better guides through the thickets than Horstmann."
Robert Pippin

 

19,80
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