1999. VIII, 612 Seiten. Ln € 89.-
ISBN 978-3-465-03037-9
Ius Commune Sonderheft 122
Aus dem Inhalt: Das "privilegium fori" des Klerus im Gericht des Deutschen Königs während des 13. Jahrhunderts - Der Vorwurf des Ritualmordes gegen Juden vor dem Hofgericht Kaiser Friedrichs II. im Jahr 1236 - Das Gericht des deutschen Königs im Hoch- und Spätmittelalter und das peinliche Strafrecht - Wucherverbot und abstraktes Schuldanerkenntnis in der Praxis Brabanter Schöffen zu Anfang des 14. Jahrhunderts. Zur Anwendung der Clementine "De usuris" - Der König als Richter im Hochstift Utrecht am Ende des 14. Jahrhunderts - Dortmunds spätmittelalterliche Krise im Spiegel zweier Prozesse vor dem Königlichen Hofgericht (1403-1406) - Der Streit um die Zent Erfelden in der Obergrafschaft Katzenelnbogen (1425-1441). Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Verfahrensrechtes wie zur hessischen Rechtsgeschichte - Vom Königlichen Hofgericht zum Reichskammergericht. Betrachtungen zu Kontinuität und Wandel der höchsten Gerichtsbarkeit am Übergang zurfrühen Neuzeit - Das Reichskammergericht im Rechtsleben des 16. Jahrhunderts - Verwissenschaftlichung, Bürokratisierung, Professionalisierung und Verfahrensintensivierungals Merkmale frühneuzeitlicher Rechtsprechung - Von der Arbeit des Reichskammergerichts - Der Reichserzkanzler und das Reichskammergericht - Reichskammergericht und Rechtsstaatsgedanke. Die Kameraljudikatur gegen die Kabinettsjustiz - Zunftprozesse des 18. Jahrhunderts aus der Reichsstadt Wetzlar vor dem Reichskammergericht - Die höchste Gerichtsbarkeit in England, Frankreich und Deutschland zwischen Absolutismus und Aufklärung - Zur Krise des Reichsrechts im 16. Jahrhundert - Einige Beobachtungen zur Geschichte des Gesetzes in vorkonstitutioneller Zeit - Die Lehre von Schuld und Haftung