Perspektiven pragmatischer Wahrheitstheorien zwischen Kritizismus und Naturalismus
2014. 328 Seiten. Kt 29,00 €
ISBN 978-3-465-03861-0
Philosophische Abhandlungen 107
Auch als erhältlich
Was macht empirische Wahrheit aus, und was ist sie wert? In der philosophischen Forschung dominiert noch immer die Vorstellung der Repräsentation oder Abbildlichkeit, obgleich deren Aporien bekannt sind. Verschiedene Disziplinen wie Wissenschaftshistoriographie, Kultur- und Kognitionswissenschaften haben hingegen eine Wende zur Praxis und materiellen Kultur des Wissens vollzogen. Sie zeigen, wie sich Wissen hinsichtlich seiner Funktion im Handeln untersuchen lässt. Dem muss man auch in der Wahrheitstheorie Rechnung tragen. Dazu greift der Autor den klassischen Ansatz des Pragmatismus auf. Vernünftig dargestellt lässt er sich produktiv anwenden und erlaubt, Theorie und Praxis nicht als Gegensatz, sondern als Pole in einem historischen Gleichgewicht zu begreifen.
"Schlaudts ungemein luzide und mit Sinn für begrifflich-theoretische Entscheidungen entworfene Grundlegung einer pragmatischen Wahrheitstheorie bietet einen neuen Blick auf das Verhältnis von empirischem Wissen und Technik."
Jahrbuch für Technikphilosophie 2017
"Ein ernstzunehmender Aufruf zur Neuüberprüfung der Rolle des tätigen Erkenntnisprozesses für die Konstitution der Wahrheit."
die Drei