... in Universität und Verwaltung 1785-1845
Ausprägungen und Brechungen am Beispiel Ostpreußens und Vorpommerns
2015. XII, 684 Seiten. Kt 89,00 €
ISBN 978-3-465-04223-5
Studien zu Policey, Kriminalitätsgeschichte
und Konfliktregulierung
Auch als erhältlich
Die Theorie des Wirtschaftsliberalismus, die sich Ende des 18. Jahrhunderts im deutschen Raum durchsetzte, umfasste eine normative wirtschaftspolitische Konzeption aus Zielen, Instrumenten, Analysen und Grundsätzen, die durch selbständige Überlegungen an die lokalen Gegebenheiten angepasst wurden. Diese konkreten Ausprägungen wirtschaftsliberalen Denkens betrachtet die Studie am Beispiel zweier Regionen des südlichen Ostseeraums. Als Orte wirtschaftspolitischer Konzeptionsbildung werden dabei die akademische kameral- und staatswirtschaftliche Lehre sowie die Wirtschaftsverwaltung zwischen 1785 und 1845 untersucht, als wirtschaftsliberale Ideen aufkamen, sich konsolidierten und schließlich in die Krise gerieten.
"Deecke krönt ihre Veröffentlichungen zu Teil- und Randaspekten des Themas mit dieser Arbeit, die als Muster gleichermaßen vorbildlicher Wirtschafts- und Verwaltungsgeschichte in die Hand möglichst vieler Historiker gehört."
Das Historisch-Politische Buch
"Demjenigen, der sich nicht mit der theorielastigen Dogmen- und Rezeptionsgeschichte begnügen will, sondern sich für die Übernahme liberaler Ideen in Wissenschaft und Verwaltung und damit Politik "vor Ort" interessiert, sei diese Untersuchung nachdrücklich empfohlen."
Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 4/2016