Kant, Maimon, and Schelling on how to philosophize about philosophy
2022. 278 Seiten. Kt 49,00 €
ISBN 978-3-465-04598-4
Klostermann Weiße Reihe 11
Auch als erhältlich
Die philosophischen Schriften von Kant, Maimon und Schelling liefern eindeutige Beweise dafür, dass sich im Ausgang von Kants Diagnose der "herumtappenden Metaphysik" ein philosophisches Forschungsprogramm entwickelt, dessen Ziel in der Erforschung von Natur und Methode der Philosophie selbst bestand. Allen Autoren ist gemeinsam, dass sie ihre metaphilosophischen Überlegungen an zwei zentralen Thesen ausrichten: Erstens, dass Philosophie mit einer Untersuchung ihres eigenen Wesens beginnen muss und nur durch eine "Philosophie der Philosophie" auf den sicheren Weg einer Wissenschaft gelangen kann. Zweitens, dass diese Untersuchung aufgrund ihres Gegenstandes – der Philosophie selbst – die Ausarbeitung und den Einsatz eines speziellen methodologischen Verfahrens verlangt: Kants propädeutische Methode, Maimons Methode der Fiktionen und Schellings Methode der Naturkonstruktion. Unter der Annahme, dass diese im Kontext einer besonderen Auseinandersetzung mit den Überlegungen und Theorien der Wissenschaften des 18. Jahrhunderts entstehen, erörtert die Autorin deren Schlüsselrolle innerhalb der metaphilosophischen Reflexionen Kants, Maimons und Schellings.
"Gerade auch für die sich gegenwärtig stark profilierende Maimon-Forschung ist das Buch ein Gewinn. Die klare und terminologisch präzise Sprache trägt weiter zu der definitiven Leseempfehlung bei."
Hegel-Studien
"Jelscha Schmid's book not only sheds light on the enigmatic transition from Kant's philosophy to German idealism, but also opens up several avenues for further research."
Fichte-Studien
On the basis of an examination of Kant's, Maimon's, and Schelling's metaphilosophies, this book investigates how, starting from Kant's diagnosis of a "groping metaphysics", a philosophical research program develops whose goal is to elucidate the nature and method of philosophy itself. Uniting their projects is the thesis that philosophy must begin with an investigation of its own nature, and that this investigation, because of its special object, must be accompanied by a reflection on its method. To this end, their methods are discussed on the assumption that they arise from a particular engagement with the theories and practices of the 18th century sciences. Finally, this discussion provides the basis for showing in what ways philosophical experiments, fictions, or models offer methodological solutions to the problem of developing a scientific metaphysics.