Kobayashi, Toshiaki: Denken des FremdenAm Beispiel Kitaro Nishida
In der Philosophie Nishidas verbinden sich sehr unterschiedliche Impulse, die er aus verschiedenen Denktraditionen aufgenommen hat: zunächst der Pragmatismus William James', aber auch Fichte, Hegel, Phänomenologie und Neukantianismus. Zugleich kennt er aber auch die ostasiatischen Traditionen. Er steht selbst schon in einem interkulturellen philosophischen Gespräch, aus dem er sein Denken entwickelt. In seinem umfangreichen Werk versucht Nishida Kitaro eine Sprache für ein Denken zu finden, das auf der „unmittelbaren Erfahrung“ gründet. Nishidas Zentralbegriff, das "Feld des Nichts", wird analysiert sowie dessen Bedeutungswandel verfolgt. Dabei wird seine Philosophie mit Heideggers Philosophie des "Verfallens" verglichen, um die Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen beiden Philosophen zu erhellen.
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