Wiener, Norbert: Mensch und Menschmaschine

Hrsg. und mit einem Vorwort von Peter Trawny
2022. 216 Seiten. Kt 22,80 €
ISBN 978-3-465-04599-1
Klostermann Rote Reihe 147

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Das Buch Mensch und Menschmaschine des amerikanischen Mathematikers und Philosophen Norbert Wiener (1894–1964) ist eine zugänglich geschriebene Einleitung in die Organisationsidee der modernen Gesellschaft. Als bekanntester Pionier der Kybernetik, der Wissenschaft und Technik der Steuerung von Regelkreisläufen, warnt Wiener vor den Möglichkeiten eines solchen Wissens. Im Zentrum seiner Überlegungen steht eine maschinenhafte Regierungstechnologie, in welcher der Mensch nur eine Rückkopplungs-Information, ein Signal von Zustimmung oder Ablehnung geworden ist. Der moderne Mensch wird zu einem Individuum, dessen Individualität die wesentliche Eigenschaft hat, von Sozial-Ingenieuren gesteuert werden zu können. In dieser komfortablen, weil geregelten Sozial-Maschine kann der Mensch nicht anders als bestätigen, was die Gesellschaft für notwendig und fortschrittlich erachtet.

Der Soziologe Armin Nassehi nennt Norbert Wieners Mensch und Menschmaschine in der Süddeutschen Zeitung vom 30. Dezember 2022 "mein Buch des Jahres". In Wieners Buch, so Nassehi, "geht es letztlich um Sensibilität dafür, wie sich etwas in einer Welt bewegen lässt, die sich selbst bewegt. Wirklich aktuell, oder?"


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