"Dimensionen des Hermeneutischen"

Heidegger und Gadamer
Herausgegeben von Günter Figal und Hans-Helmuth Gander
2005. 168 Seiten. 19,00 €
ISBN 978-3-465-03432-2
Schriften der Heidegger-Gesellschaft 7

"Dimensionen des Hermeneutischen" - die Fragestellung geht auf Heidegger zurück und begreift ihn ein. Daß sie lebendig geblieben ist, ist Hans-Georg Gadamer zu verdanken. Im Thema dieses Bandes verbinden sich also Personen und eine Sache. Die Namen der Personen stehen für die Sache ein, von der sie getragen sind. Gadamers Denken zu folgen, heißt dabei: zu verstehen, daß kein Denken von sich aus anfängt, aber das ihm Vorgegebene in einer Verantwortung zu übernehmen und zu erkunden hat. So hat es Gadamer auch mit Heidegger gehalten, und darin kann er ein Vorbild sein. Heideggers Denken bietet sich dafür an, derart gelesen zu werden. Verstehen, von Heidegger her gedacht, heißt übersetzen können. Alles Denken ist Übersetzen - von sich weg kommen und verändert zu sich zurück. Wer Heidegger folgen will, halte sich an die Kunst des Übersetzens.


Die in diesem Band versammelten Aufsätze gehen auf Vorträge zurück, die auf der Tagung der Martin-Heidegger-Gesellschaft vom 10. bis 12. Oktober 2003 in Meßkirch gehalten wurden:

John Sallis: Das Ende der Übersetzung

Gottfried Boehm: Das Bild und die hermeneutische Reflexion

Damir Barbaric: Hörendes Denken

Dennis J. Schmidt: Einige Betrachtungen zu Sprache und Freiheit aus einem hermeneutischen Blickwinkel

Donatella Di Cesare: "Savoir vivre, savoir mourir". Der Tod als Grenze - zwischen Heidegger und Gadamer

István M. Fehér: Verstehen bei Heidegger und Gadamer

Thomas Schwarz Wentzer: Phänomenologie oder Dialektik? Zur Frage nach der Sachlichkeit der Philosophie bei Heidegger und Gadamer

Jürgen Stolzenberg: Hermeneutik der praktischen Vernunft. Hans-Georg Gadamer interpretiert Martin Heideggers Aristoteles-Interpretation

Gianni Vattimo: Ist Heidegger ein Philosoph der Demokratie?

19,00
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