Schmidt, Ernst A.: Das süßbittre TierLiebe in Dichtung und Philosophie der Antike
What love actually is, why and how it is experienced, has moved the ancient world as well: poets and philosophers have asked these questions in great intensity. This book by the renowned Tübingen philologist presents the most beautiful testimonies from Homer to Apuleius in translations or lectures. In the course of a multitude of subtle interpretations, the author elaborates on the various texts and their insights into the essence of love, its causes and varieties of experience. Dominant topics are: Overpowered by a Godhead, the quest for happiness, unity and perfection; love and beauty; love as illness, wound and suffering; betrayal, adultery, murder and death; love as the origin of the world and its movement. As for non-erotic love: the nature of friendship, the cause of parental love, the sense of self-love, and the presupposition and consequence of the love of God for a human being. The comparison with post-antique literature or recent love discourses and the relationship with our own conception of love accompany the interpretations.
"Die Untersuchung ist nicht kultur- oder sozialwissenschaftlich ausgerichtet, sondern spürt, vom phänomenologisch inspirierten Interesse am Existenzial Liebe geleitet, der Gedankenarbeit bedeutender antiker Literatur nach – mit aufmerksamer Sachlichkeit und damit einer Form von Objektivität, die nicht mit szientistischer Distanznahme zu tun hat, sondern mit Erkenntnisinteresse, mit Beteiligung, damit, etwas über sich selbst zu erfahren". "Alles. was man immer schon wissen wollte über die klassischen Liebenden der Weltgeschichte: Hier ist es! Dieses Buch ist kein ganz billiger, dafür ein umso größerer Spaß, und vor allem ist es mehr als das: Es ist das seit Langem, derzeit und für lange Umfassendste, Vollständigste und Begeisterndste zu einem unendlichen Thema." "Nie verliert [der Autor] den allgemeineren Leser aus dem Auge; vielmehr gelingt es ihm, profunde Fachkenntnis mit Leserfreundlichkeit zu paaren und sich dabei einer gepflegten flüssigen Prosa zu befleißigen. Die Einladung zur Lektüre gilt sehr wohl auch für die docti der philosophischen Zunft."
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