Verlage im "Dritten Reich"

Herausgegeben von Klaus G. Saur
2013. 262 Seiten. Pbd 29,00 €
ISBN 978-3-465-04175-7
ZfBB Sonderband 109

Auch als kloster_ebook_symbol_40pix.jpg erhältlich
 

Wenn man sich die Geschichte des deutschen Buchhandels und Verlagswesens vor Augen führt, so wird man keinen Vergleich finden zu den radikalen Veränderungen, die in einem Zeitraum von gerade einmal zwölf Jahren zwischen 1933 und 1945 stattfanden. Nicht nur wurden unmittelbar nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Schriftsteller wie Thomas und Heinrich Mann, Alfred Döblin, Franz Werfel und viele andere aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen. Das sogenannte Gleichschaltungsgesetz vom März 1933 hatte auch einschneidende Folgen für die Verlage und Buchhandlungen. Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig geriet unter massiven Druck, rund 100 Verlage wurden schon im Jahr 1933 verboten bzw. geschlossen oder arisiert. Die weiterhin in Deutschland publizierenden Verlage standen unter strenger Kontrolle, während die Parteiverlage aufblühten und ihre Publikationen in hohen Auflagen absetzen konnten. Die Beiträge dieses Bandes, der über die Fachwissenschaft hinaus auch für ein breiteres Publikum von Interesse ist, zeichnen ein Bild der verschiedensten Aspekte des Buchhandels- und Verlagswesens unter dem Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich.


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