Reuter, Gerson: Was wir grundlegend sind: Menschen unter anderen biologischen Einzeldingen

Überlegungen zu unserer Natur und unseren transtemporalen Identitätsbedingungen
2019. 336 Seiten. Kt 49,00 €
ISBN 978-3-465-04355-3
Philosophische Abhandlungen 114

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Das Buch ist im Kern eine Verteidigung der These, dass wir wesentlich biologische Lebewesen der Spezies Homo sapiens sind – und nicht etwa wesentlich Personen. Diese These hat Konsequenzen für das Problem der personalen Identität. Ein wichtiger Aspekt ihrer Verteidigung – und der zweite zentrale Argumentationsstrang des Buchs – liegt demnach darin, zu begründen, dass wir die diachronen Identitätsbedingungen biologischer Lebewesen haben. Der Versuch, beide Argumentationsziele zu erreichen, muss einige Hürden nehmen: angefangen von einer Motivierung eines passenden ontologischen Rahmens über eine Erläuterung des Begriffs des Lebewesens bis hin zu dem Nachweis, dass ein Essentialismus heutzutage noch eine gangbare Option ist. Auf diese Weise entsteht nach und nach ein Bild, das uns Menschen, als Lebewesen unter anderen Lebewesen, in eine biologische Welt einordnet, ohne dabei aber kleinzureden, dass wir, zumindest typischerweise, auch Personen mit einem reichhaltigen geistigen Leben sind.

"Die argumentative Dichte ist mindestens ebenso beeindruckend wie die extrem fokussierte Diskussion. Vor allem aber handelt es sich bei dem Werk um einen ebenso umfassenden wie substantiellen Beitrag zur Debatte um unsere Natur."
Zeitschrift für philosophische Literatur


In its core, this book represents a defense of the thesis that we are essentially biological creatures of the species Homo sapiens - and not essentially persons. This thesis has consequences for the problem of personal identity. An important aspect of its defense – and the book's second central line of argumentation – is, therefore, to substantiate that ours are the diachronic identity conditions of biological beings. Attempting to reach both argumentation goals, one has to overcome some obstacles, from motivating an appropriate ontological framework via explaining the concept of the animate being to demonstrating that essentialism is still a viable option today. In this way, a picture gradually emerges which places us humans, as living beings among other living beings, in a biological world, without, however, playing down that we are, at least typically, also persons with a rich spiritual life.


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