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Gertrude Lübbe-Wolff: Demophobie
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Das Brexit-Votum der Briten und die Erfolge populistischer Politiker in vielen Ländern haben die Skepsis bestärkt, ob man politische Sachentscheidungen wirklich »dem Volk« überlassen kann. Gertrude Lübbe-Wolff zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus dem In- und Ausland, welche Vorteile die Ergänzung unserer parlamentarischen Demokratie durch direktdemokratische Elemente haben könnte; es käme nur auf die konkrete Ausgestaltung an.
In den Weihnachtsempfehlungen für Unentschlossene im Feuilleton der FAZ vom 29. November betont Jürgen Kaube, die Autorin zeige, dass man die direkte Demokratie keineswegs fürchten müsse, und empfiehlt das Buch als „fabelhafte Einführung in einen Mangel unseres politischen Systems“.
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Hans Jonas und die Marburger Hermeneutik
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Hans Jonas (1903–1993), der in seiner Marburger Studienzeit sowohl von seinem philosophischen Lehrer Martin Heidegger als auch von dem evangelischen Theologen Rudolf Bultmann entscheidende Anstöße erhielt, ist Teil der von Heidegger und Bultmann sowie ihren jeweiligen Schülern geprägten »Marburger Hermeneutik«. Die Beiträge dieses Bandes, herausgegeben von Andreas Großmann und Malte Dominik Krüger, gehen verschiedenen Spuren der Marburger Konstellationen im Denken Jonas᾽ nach und erschließen so ein bedeutendes Kapitel der intellectual history im Spannungsfeld von Philosophie und Theologie.
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Jeannette Fischer: »Was ich begehre, ist bei mir«
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Die Züricher Psychoanalytikerin Jeannette Fischer legt mit ihrer engagierten neuen Studie über Narzissmus nach »Angst – vor ihr müssen wir uns fürchten« und »Hass« bereits ihr drittes Buch im Verlag Klostermann vor. Darin werden nicht nur persönliche narzisstische Beziehungsmuster beleuchtet, sondern auch deren Ausdrucksformen in der Gesellschaft und im politisch-wirtschaftlichen Handeln.
Am Sonntag, dem 15.10. brachte der Deutschlandfunk Kultur im Rahmen des Philosophiemagazins Sein und Streit ein Gespräch mit Jeannette Fischer und der österreichischen Philosophin und Publizistin Isolde Charim. Wer die Sendung verpasst hat, kann sie hier anhören.
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Rihm, Wolfgang / Peter Trawny: Frei 
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Wolfgang Rihm ist unzweifelhaft der vielseitigste, einfallsreichste und produktivste Komponist der Gegenwart. Der Philosoph Peter Trawny, der Rihms Werk seit langem aufmerksam verfolgt, besuchte Rihm in Karlsruhe, um mit ihm Fragen der Ästhetik, der Musikgeschichte und des Lebens überhaupt zu besprechen.
»Weit weg vom technischen Vokabular des Handwerks, aber auch vom Jargon akademischer Ästhetik führen der Philosoph und der Künstler Gespräche über Wachstum, Offenheit und Freiheit.«
Jan Brachmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ebenso aufregende wie trotz aller Schwere heitere Gespräche.«
Eberhard Geisler, tagesspiegel
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Nadine Mooren: Leben im Alter
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Was ist ein gutes Leben im Alter? Muss man das Altern akzeptieren oder lohnt es sich, dagegen aufzubegehren? Und wann ist man überhaupt alt? In diesem Buch wird diesen und ähnlichen Fragen aus der Sicht der Philosophie nachgegangen. Nadine Mooren zeigt, dass das Altern nicht nur ein physisches Geschehen, sondern ein integraler Bestandteil der menschlichen Selbsterfahrung ist.
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Ludwig Wittgenstein: Wiener Ausgabe Band 10,2
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Mit der Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben Ende Januar 1929 entwickelt Wittgenstein den Plan, seine neueren Gedanken in einem zweiten Buch zu veröffentlichen. Der Band 10 der Wiener Ausgabe der nachgelassenen Schriften Wittgensteins, dessen zweiter von insgesamt drei Teilbänden nun erschienen ist, verdeutlicht in eindrucksvoller Weise Wittgensteins Gedankenbewegungen im Übergang von seinen Manuskriptbänden über die Synopsen in sein geplantes Buch.
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Rechtsgeschichte
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Neben Aufsätzen zur deutschen Kolonialgeschichte und zur juristischen Zeitgeschichte finden sich in diesem neuen Band der Zeitschrift Rechtsgeschichte (Rg) / Legal History Beiträge zur ungarischen bzw. rumänischen Rechtsgeschichte, zum Werk Paolo Grossis und zu indigenen Arbeitsregimen in Hispanoamerika. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Diskussion der Thesen von Dieter Grimms »Die Historiker und die Verfassung«.
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Vorschau
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Neu in der Vorschau:
Zum Kant-Jahr 2024 erscheinen Ausgewählte Schriften zur Philosophie Kants von Dieter Henrich in zwei Bänden. Die Bände, die Henrich noch kurz vor seinem Tod im Dezember 2022 selbst zusammenstellte, dokumentieren das lebenslange intensive Gespräch des Begründers der "Konstellationsforschung" mit Kant und der Philosophie des Deutschen Idealismus.
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