Logo_HV_2020 MSF_PaU2024_Banner_deutsch_728x90 deutscher_verlagspreis_2021

Elibrary
Wir sind Kooperationspartner der Nomos eLibrary! Sie finden unser digitales Programm auf der Wissenschaftsplattform.

 

 

 
   

Bitte beachten Sie: Wegen des Wechsels in die Nördlinger Verlagsauslieferung ist Rechnungsschluss für das Jahr 2024 der 13. Dezember. Bestellungen nach diesem  Datum können wir erst im Januar 2025 bearbeiten. Wir bitten um Verständnis.

 

 

 

Gadamer/Heidegger: Briefwechsel 1922-1976Trennlinie

 

Gadamer-Heidegger_Briefwechsel
Diese Edition des zwischen Hans-Georg Gadamer und Martin Heidegger von 1922 bis 1976 geführten Briefwechsels ist ein Ereignis. Er dokumentiert die fünfeinhalb Jahrzehnte der persönlichen und philosophischen Beziehung zwischen den beiden Denkern in einem Gespräch, in dem philosophische Fragen ebenso berührt werden wie Publikations- und Vortragsprojekte, Universitätsangelegenheiten und nicht zuletzt das persönlich-familiäre Leben. Zugleich spiegelt dieser Briefwechsel in einzigartiger Weise die politischen Ereignisse, die von der Weimarer Republik über das »Dritte Reich« in die Zeit der Besatzung und der jungen Bundesrepublik Deutschland führten.  

 

 

 

 

Wolfgang Künne: Bernard BolzanoTrennlinie

 

159_Kuenne_Bolzano
Mit seiner großen Werkbiographie zu Bernard Bolzano legt Wolfgang Künne, der Doyen der deutschen Analytischen Philosophie, sein opus maximum vor – die Summe seines Lebenswerks. Bernard Bolzano, der 1781 in Prag geboren wurde und dort 1848 starb, war der größte Logiker zwischen Leibniz und Frege. Wolfgang Künne schildert Bolzanos Leben und sein Nachleben im Kontext der tschechischen Geschichte zwischen Joseph II. und Václav Havel. Er macht die Leser mit Bolzanos zeitgenössischen Freunden und Feinden und mit seinen Wiederentdeckern bekannt. Und er stellt die wichtigsten Schriften Bolzanos in der Reihenfolge ihrer Entstehung vor und kommentiert sie ausführlich. 

 

 

 

 

Anne Röthel: Körperliche SelbstbestimmungTrennlinie

 

roethel_koerperliche
Körperliche Selbstbestimmung gilt als Menschenrecht. Es bedeutet in erster Linie, selbst und frei über den eigenen Körper und die eigene Sexualität bestimmen zu können. Für Kinder und Betreute ist körperliche Selbstbestimmung gleichwohl bis heute ein anderes Recht als für »normale« Erwachsene. Anne Röthel, Direktorin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht und Professorin an der Bucerius Law School in Hamburg, erläutert in diesem Buch, wie sich die Dogmen, Diskurse und Deutungen zu körperlicher Selbstbestimmung von Patienten, Kindern, Entmündigten und Betreuten seit Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt haben. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zu einer in Gesellschaft und Politik kontrovers geführten Diskussion.

 
 

Franz Kafka: Der Process. Studienausgabe
Trennlinie

fka_process

 

Die Studienausgabe des lange vergriffenen "Process"-Konvoluts der Historisch-Kritischen Franz Kafka-Ausgabe (FKA) von Roland Reuß und Peter Staengle basiert auf der 1997 erschienenen Stroemfeld-Ausgabe. Sie bedeutet einen großen Fortschritt gegenüber den herkömmlichen Ausgaben: Die Wiedergabe der vollständigen Handschrift bietet Leserinnen und Lesern die Gelegenheit, sich ein Bild von der offenen Struktur des Entwurfs zu machen, die zu dem Zeitpunkt vorlag, als Kafka von der Arbeit am Roman abließ. Nicht zuletzt die Streichungen (es gibt vier Sorten davon!) und Ergänzungen sind besonders aufschlussreich. Die Studienausgabe erscheint in einem Band, ohne eine Reihenfolge der einzelnen Faszikel vorzugeben. Ein Muss für Kafka-Liebhaber, bis zum Ende des Jahres zum ermäßigten Subskriptionspreis!

 

"Mittlerweile kann kein vernünftiger Mensch, der sich etwas mit der Materie befasst, mehr bestreiten, dass das Editionsverfahren der beiden Herausgeber Roland Reuß und Peter Staengle das beste ist. Man kommt Kafka hier, da gibt es keinen Zweifel, näher als bisher."

Peter Michalzik, Süddeutsche Zeitung

 

"The one and only valid Kafka edition for a long time to come."

Wolf Kittler

 

 

 

 

Sascha Michel: Leere

Trennlinie
 

9783465046585_m
Sascha Michels Buch erzählt die wechselhafte Geschichte eines ambivalenten Begriffs – von Zen bis Dada, von der Moderne bis zur Pop-Kultur.

"Es ist nur auf den ersten Blick ein befremdliches Unterfangen, ein über zweihundert Seiten starkes Buch über fast gar nichts zu schreiben. [...] Michel weiß durch Belesenheit, weit gefächerte kulturelle Kenntnis sowie die stilistisch eingängige Präsentation seiner Geschichte zu überzeugen. [...] Zwischen Endzeitphantasien und Machbarkeitshybris entfaltet Michel ein Panorama an modernen Leerstellen, das die Frage provoziert, worin die viel beschworenen Fundamente bestehen sollen, auf die sich Gemeinwesen immer wieder berufen – außer in der Anrufung dieser Fundamente selbst."

Achim Landwehr, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.9.2024

Hören Sie hier eine aktuelle Besprechung des Buches, die am 22. Juli von          Deutschlandfunk Kultur gesendet wurde.

 

 

Franz Kafka-Ausgabe (FKA) neu bei Klostermann
Trennlinie

9783465046561_-_Kopie

 

In einem fulminanten Vortrag hat Roland Reuß nicht nur die kürzlich erschienenen Oxforder Quarthefte 7 & 8 von Franz Kafka präsentiert, sondern auch exemplarisch gezeigt, was alles verlorengeht, wenn man bei der Lektüre nicht auch die Handschrift konsultieren kann — z.B. das Verständnis der vier Sorten von Text-Streichungen. Der Vortrag wurde frei gehalten.

 

Hier gibt es die mp3-Datei des Vortrags. 

 

Die diskutierten Beispiele aus den Handschriften finden sich hier.

 

 

 

 

Regine Dehnel: Übernommen, weiterverteilt, zerstreutTrennlinie

 

126_dehnel_haupt
Die Zentralstelle für wissenschaftliche Altbestände (ZwA) wurde 1953 in der DDR gegründet, um nach dem Zweiten Weltkrieg dem Wiederaufbau von Bibliotheken zu dienen und vermeintlich verlassene Bücherbestände zu ‚verwerten‘. In ihrem soeben erschienenen Buch geht Regine Dehnel der Geschichte der Institution und zahlreichen Provenienzen nach. Wie sah die Arbeit der Institution aus? Wer waren die Nutznießenden? Wieviel NS-Raubgut befand sich unter den Buchbeständen?

 

 

 

 
 

Karl Loewenstein: Apologie des liberalen Staatsdenkens

Trennlinie
 

RR156_loewenstein_start
Wenn das Autoritäre um sich greift und Freiheit und Demokratie existenziell bedroht sind, wie gegensteuern? In seiner 1932 im Angesicht des heraufziehenden autoritären Staates verfassten Apologie des liberalen Staatsdenkens hält Karl Loewenstein (1891–1973), der Vordenker des Konzepts der wehrhaften Demokratie, ein beherztes Plädoyer für Freiheitsrechte und Rechtsstaatlichkeit, für Deliberation, Pluralismus und Parlamentarismus, kurzum: für die Demokratie. Der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum zu diesem Buch: "Wer Inspiration für die Verteidigung unserer Freiheit und Demokratie sucht, wird sie in dieser aufschlussreichen Edition finden.“

 

 
 

VorschauTrennlinie

Vorschau und aktuelle Kataloge

Neu in der Vorschau:

In ihrem neuen Buch befasst sich die ehemalige Verfassungsrichterin Gertrude Lübbe-Wolff nach dem großen Erfolg Ihres Demophobie-Buches nun mit dem Thema Korruption. Peter Schäfer interpretiert in der Reihe Klostermann Essay die Golem-Motivik in einem Gedicht Paul Celans. Der Münsteraner Philosoph und Naturwissenschaftler Ulrich Krohs legt unter dem Titel Gehirn und Freiheit eine Naturphilosophie des Bewusstseins vor. Und der amerikanische Kulturhistoriker Peter Jelavich spürt in seinem Buch zur Geschichte des Begriff der Kunstfreiheit in Deutschland einer spezifisch deutschen Ideologie nach.