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Stefan Höppner: Goethes Bibliothek
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Stefan Höppners Buch widmet sich Goethes wichtigstem Arbeitswerkzeug – seiner Bibliothek. Es liefert auf der Basis intensiver Forschungsarbeit ganz neue Einblicke in die Arbeitsweise und die Netzwerke des Dichters.
Höppner »erzählt sehr ausführlich die Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte von Goethes Bibliothek. Jede handschriftliche oder auch in Kupfer gestochene Widmung [...] ist ihm eine kleine Geschichte wert. So lassen sich internationale Netzwerke entfalten und anhand von Karten schön visualisieren«. Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Dieter Henrich: Furcht ist nicht in der Liebe
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Dieter Henrichs neuer Essay unternimmt, ausgehend von einem Satz des Evangelisten Johannes, die Gründung des Subjekts in der Liebe, mit der die Transzendenz des Anderen in die Immanenz der Lebensvollzüge hineinsteht.
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Joachim Rückert: Idealismus, Jurisprudenz und Politik bei Friedrich Carl von Savigny
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Der Frankfurter Rechtshistoriker Joachim Rückert untersucht in seiner Habilitation von 1984 das Wirken Savignys im idealistischen Kontext seiner Zeit dessen Folgen für seine konkrete Jurisprudenz und Politik. Die Arbeit stieß bei ihrer Erstveröffentlichung auf großes Interesse und lange vergriffen. Der unveränderte Neudruck ist ergänzt um »Lebensspuren«, d.h. eine vollständige Chronik mit Daten zu Werken und Wirken des Gelehrten sowie markanten Quellenzeugnissen.
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Ludwig Wittgenstein: Wiener Ausgabe Band 6
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Die in der Wiener Ausgabe publizierten Nachlassschriften Wittgensteins zeigen das Ringen des Philosophen um den genauen Ausdruck seiner Gedanken. Diese Präzisierung wird besonders sichtbar in Wittgensteins Taschennotizbüchern, wo seine Bemerkungen oft in mehreren Versionen existieren, zumeist in sprunghafter Abfolge, in einer Art status nascendi. Die Notizbücher aus der Zeit von 1931 bis 1932 sind erhalten und werden mit diesem Band erstmals veröffentlicht.
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Michael Stolleis: »recht erzählen«. Regionale Studien 1650–1850
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Wer »recht erzählt«, bewegt sich im Grenzgebiet zwischen wissenschaftlicher Arbeit und fiktiver Narration. Die in Quellen überlieferte Ausdrucksweise historischer Akteure nicht zu verfälschen und sie als Rechtsgeschichte(n) den eigenen Zeitgenossen zu vermitteln, ist ein Balanceakt. Michael Stolleis, der in diesem Jahr verstorbene langjährige Leiter des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, wählt in diesem Buch den Weg über anschauliche Einzelfälle aus der Region seiner Herkunft, die sich zu einem pfälzischen Panorama fügen.
»Wunderbare regionalhistorische Vignetten [...]. Ein stilles, ein kluges Buch.« Daniel Damler, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Kurt Flasch: Katholische Wegbereiter des Nationalsozialismus
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In seinem neuen Buch wendet sich Kurt Flasch einer von Hitlers Vizekanzler Franz von Papen animierten Gruppe prominenter katholischer Autoren aus Münster zu, die 1933 zögernde Zentrumswähler dem Nationalsozialismus zuführen sollten. Sie alle wurden nach 1945 zu hoch angesehenen Lehrern in der frühen Bundesrepublik.
»Waren sie nun wirklich ›Katholische Wegbereiter des Nationalsozialismus‹, wie Flaschs Buchtitel sagt? Hier habe ich Einwände […]. Das freilich sollte niemanden von der Lektüre dieses Buches abhalten. Es wäre ja wohl das erste Buch von Flasch, das ans Licht getreten wäre, ohne (nützliche) Kontroversen auszulösen. Daher wird die Dabatte weitergehen, denke ich – der Meister und seine Leser mittendrin!« Hans Maier, Süddeutsche Zeitung, 14.11.2021
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Jeanette Fischer: Hass 
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In ihrem neuen Buch untersucht die schweizer Psychoanalytikerin Jeannette Fischer die Antriebe, die zu Hass und zu hasserfüllten Handlungen führen. Hass gegen andere beginnt als Selbsthass. Dieser wiederum hat seine Ursache in Schuldgefühlen, die bereits in der Kindheit in uns ausgelöst wurden. Die Autorin illustriert das an Beispielen, u.a. an dem fürchterlichen Amoklauf von Anders Breivik (der sich 2021 bereits zum zehnten Mal jährt) und an dem Entschluss eines jungen Kanadiers, sich dem IS anzuschließen.
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Vorschau
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Neu in der Vorschau:
Der Band 5 der Arnold Gehlen Gesamtausgabe bringt mit Urmensch und Spätkultur Gehlens soziologisches Grundlagenwerk zu einer Theorie der Institutionen. Es wird in diesem Band ergänzt um weitere, thematisch verwandte Aufsätze. Damit wird zur diesjährigen Frankfurter Buchmesse einer der für die Soziologie der Nachkriegszeit einflussreichsten Texte in kritischer Ausgabe vorliegen.
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