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Ernst Osterkamp: Sterne in stiller werdenden NächtenTrennlinie

 

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Ernst Osterkamps Lektüren zu Goethes Spätwerk zeigen einen Dichter, der in der „produktiven Einsamkeit“ seiner letzten Werkphase seine thematischen und formalen Entscheidungen in völliger Freiheit und ohne Rücksicht auf die Erwartungen des literarischen Marktes treffen konnte. In der FAZ vom 3. Februar schreibt Wolfgang Matz über das Buch des Germanisten und ehemaligen Präsidenten der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung:

"In Ernst Osterkamps großem Buch beweist sich [...], dass jede ernsthafte Befassung mit historischer Literatur zwangsläufig auch eine Perspektive eröffnet, die etwas über die gegenwärtige zu sagen hat. Selten genug bringen die Produkte der akademischen Germanistik dem literarischen Leser Gewinn; hier handelt es sich um einen solchen Glücksfall."

 

 

Gertrude Lübbe-Wolff: DemophobieTrennlinie

 

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Das Brexit-Votum der Briten und die Erfolge populistischer Politiker in vielen Ländern haben die Skepsis bestärkt, ob man politische Sachentscheidungen wirklich »dem Volk« überlassen kann. Gertrude Lübbe-Wolff zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus dem In- und Ausland, welche Vorteile die Ergänzung unserer parlamentarischen Demokratie durch direktdemokratische Elemente haben könnte; es käme nur auf die konkrete Ausgestaltung an.

In den Weihnachtsempfehlungen für Unentschlossene im Feuilleton der FAZ vom 29. November betont Jürgen Kaube, die Autorin zeige, dass man die direkte Demokratie keineswegs fürchten müsse, und empfiehlt das Buch als „fabelhafte Einführung in einen Mangel unseres politischen Systems“.

Und die SZ hat das Buch in die Liste der wichtigsten politischen Bücher des Jahres 2023 aufgenommen.

 

 

Hans Jonas und die Marburger HermeneutikTrennlinie

 

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Hans Jonas (1903–1993), der in seiner Marburger Studienzeit sowohl von seinem philosophischen Lehrer Martin Heidegger als auch von dem evangelischen Theologen Rudolf Bultmann entscheidende Anstöße erhielt, ist Teil der von Heidegger und Bultmann sowie ihren jeweiligen Schülern geprägten »Marburger Hermeneutik«. Die Beiträge dieses Bandes, herausgegeben von Andreas Großmann und Malte Dominik Krüger, gehen verschiedenen Spuren der Marburger Konstellationen im Denken Jonas᾽ nach und erschließen so ein bedeutendes Kapitel der intellectual history im Spannungsfeld von Philosophie und Theologie.
 

 

 

Jeannette Fischer: »Was ich begehre, ist bei mir«Trennlinie

 

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Die Züricher Psychoanalytikerin Jeannette Fischer legt mit ihrer engagierten neuen Studie über Narzissmus nach »Angst – vor ihr müssen wir uns fürchten« und »Hass« bereits ihr drittes Buch im Verlag Klostermann vor. Darin werden nicht nur persönliche narzisstische Beziehungsmuster beleuchtet, sondern auch deren Ausdrucksformen in der Gesellschaft und im politisch-wirtschaftlichen Handeln.

Am Sonntag, dem 15.10. brachte der Deutschlandfunk Kultur im Rahmen des Philosophiemagazins Sein und Streit ein Gespräch mit Jeannette Fischer und der österreichischen Philosophin und Publizistin Isolde Charim. Wer die Sendung verpasst hat, kann sie hier anhören.

 
 

Rihm, Wolfgang / Peter Trawny: Frei Trennlinie

 

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Wolfgang Rihm ist unzweifelhaft der vielseitigste, einfallsreichste und produktivste Komponist der Gegenwart. Der Philosoph Peter Trawny, der Rihms Werk seit langem aufmerksam verfolgt, besuchte Rihm in Karlsruhe, um mit ihm Fragen der Ästhetik, der Musikgeschichte und des Lebens überhaupt zu besprechen.

»Weit weg vom technischen Vokabular des Handwerks, aber auch vom Jargon akademischer Ästhetik führen der Philosoph und der Künstler Gespräche über Wachstum, Offenheit und Freiheit.«
Jan Brachmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Ebenso aufregende wie trotz aller Schwere heitere Gespräche.«
Eberhard Geisler, tagesspiegel

 

 

Nadine Mooren: Leben im AlterTrennlinie

 

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Was ist ein gutes Leben im Alter? Muss man das Altern akzeptieren oder lohnt es sich, dagegen aufzubegehren? Und wann ist man überhaupt alt? In diesem Buch wird diesen und ähnlichen Fragen aus der Sicht der Philosophie nachgegangen. Nadine Mooren zeigt, dass das Altern nicht nur ein physisches Geschehen, sondern ein integraler Bestandteil der menschlichen Selbsterfahrung ist.

 

 

 

 

 

 

Ludwig Wittgenstein: Wiener Ausgabe Band 10,3Trennlinie

 

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Mit der Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben Ende Januar 1929 entwickelt Wittgenstein den Plan, seine neueren Gedanken in einem zweiten Buch zu veröffentlichen. Der Band 10 der Wiener Ausgabe der nachgelassenen Schriften Wittgensteins verdeutlicht in eindrucksvoller Weise Wittgensteins Gedankenbewegungen im Übergang von seinen Manuskriptbänden über die Synopsen in sein geplantes Buch. Mit dem Erscheinen dieses dritten Teilbandes ist die Edition von Band 10 der Wiener Ausgabe abgeschlossen.

 

RechtsgeschichteTrennlinie

 

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Neben Aufsätzen zur deutschen Kolonialgeschichte und zur juristischen Zeitgeschichte finden sich in diesem neuen Band der Zeitschrift Rechtsgeschichte (Rg) / Legal History Beiträge zur ungarischen bzw. rumänischen Rechtsgeschichte, zum Werk Paolo Grossis und zu indigenen Arbeitsregimen in Hispanoamerika. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Diskussion der Thesen von Dieter Grimms »Die Historiker und die Verfassung«.

 

VorschauTrennlinie

 

Vorschau und aktuelle Kataloge

Neu in der Vorschau:

Zwei große Werke gilt es anzuzeigen: Wolfgang Künne legt mit seiner vierbändigen Werkbiographie zu Bernard Bolzano sein opus magnum vor. Auf rund 2.500 Seiten schildert der Hamburger Philosoph Leben, Werk und Wirkung des größten Logikers zwischen Leibniz und Frege. Regine Dehnel geht in zwei Bänden mit zahlreichen historischen Dokumenten der Geschichte der Gothaer "Zentralstelle für wissenschaftliche Altbestände" zwischen 1945 und 1995 nach; ein wichtiger Beitrag zur Provenienzforschung im Zusammenhang mit der Verwaltung von NS-Raubgut im Nachkriegsdeutschland.