Schick, Stefan: Die Legitimität der Aufklärung

Selbstbestimmung der Vernunft bei Immanuel Kant
und Friedrich Heinrich Jacobi
2019. XIV, 534 Seiten. Kt 74,00 €
ISBN 978-3-465-04392-8
Philosophische Abhandlungen 116

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Diese Untersuchung verteidigt die Legitimität des Projekts der Aufklärung anhand seiner unterschiedlichen Realisierungen in den Philosophien Immanuel Kants und Friedrich Heinrich Jacobis. Aufklärung als kosmopolitisches Projekt mit globalem Anspruch wird heute oft mit westlichem Chauvinismus gleichgesetzt. Die Behauptung einer universell verbindlichen Vernunft widerspricht allzu offensichtlich der vielbeschworenen Anerkennung kultureller Differenzen. Demgegenüber ist es die Überzeugung dieses Buchs, dass adäquat verstandene Aufklärung ein unbedingtes Recht jedes an seiner selbstbestimmten Lebensführung interessierten Menschen ist. Erst die Verwirklichung dieser Aufklärung kann der reziproken Anerkennung menschlicher Differenzen den für sie notwendigen Raum geben.

"Schick's legitimacy argument stands in the best tradition of classical German philosophy in style, method and substance. This book is necessary today. It adds substance to the debate. It presents the best Kant but also Jacobi scholarship. [...] The careful reader will be highly rewarded paying close attention to this book."
Idealistic Studies

"Hervorragendes Buch [...] Studie von mustergültiger Klarheit der Disposition und Darstellung. Es steht [...] außer Frage, dass Schick eine der wichtigsten Schriften zur Philosophie der Aufklärung geschrieben hat, die in den letzten Jahren erschienen ist. Ihr gründliches Studium ist daher allen Aufklärungsforschern nachdrücklich zu empfehlen."
Till Kinzel, in: Informationsmittel für Bibliotheken


This study defends the legitimacy of the Enlightenment project by way of its different realizations in the philosophies of Immanuel Kant and Friedrich Heinrich Jacobi. Today, Enlightenment as a cosmopolitan project with a global claim is often considered synonymous with Western chauvinism. The assertion of a universally binding reason is all too obviously inconsistent with the much-cited recognition of cultural differences. In contrast, it is the conviction brought forward in this book that an adequately understood Enlightenment is an unconditional right of every person taking an active interest in a self-determined way of life. Only the realization of this conception of Enlightenment can provide the required space for the reciprocal recognition of human differences to freely unfold.


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