Die Rothschild’sche Bibliothek in Frankfurt am Main
Mit der Gründung der Rothschild'schen Bibliothek als Stiftungsbibliothek 1888 wurde zum ersten Mal in der neueren deutschen Bibliotheksgeschichte der Anspruch formuliert, Wissenschaft und Volksbildung zu verbinden, und eine dafür neuartige effiziente Organisationsform zu schaffen. Erst 1885 war in Frankfurt die Judengasse abgerissen worden. Die Zeitgenossen sahen darin ein überfälliges äußeres Zeichen einer wichtigen Etappe auf dem Weg zur Emanzipation. Vor diesem Hintergrund ist die Begeisterung zu sehen, mit der gerade die Juden ihr Vertrauen in die Aufklärung setzen. In den hier zusammengestellten Beiträgen sollen das geschichtliche Werden der Bibliothek und die wissenschaftlichen Besonderheiten ihres Bestandes in ihrem Wert für die Forschung der Gegenwart beschrieben und erläutert werden. |
Die Trophäenkommissionen der Roten ArmeeEine Dokumentensammlung zur Verschleppung von Büchern aus deutschen Bibliotheken Herausgegeben von Klaus-Dieter Lehmann und Ingo Kolasa
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Ein Amerikaner in Frankfurt am MainDer Mäzen und Sozialreformer Charles Hallgarten (1838-1908) Begleitbuch zur Ausstellung aus Anlaß des 100. Todestags in der Frankfurter Universitätsbibliothek 9. April bis 6. Juni 2008
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Eine Zukunft für saures PapierPerspektiven von Archiven und Bibliotheken nach Abschluss des KUR-Projektes "Nachhaltigkeit der Massenentsäuerung von Bibliotheksgut"
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Das Ende der Bibliothek?Vom Wert des Analogen
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Faust-SammlungenGenealogien – Medien – Musealität
"Eine großartige Sammlung zu Faust-Sammlungen! Bibliophile werden erfreut sein." For more than a century, Faust was more than just an object of literary theory. In Germany, in the course of the overwhelming response Goethe's Faust tragedy spawned, both character and literary material developed into a national object of identification. The 'Faustian' became the sign of an age. For the self-reflection and self-description of Germany as a cultural nation in the 19th and in the first half of the 20th century, the Faust myth was of central importance. The singular meaning of the Faust story is also reflected in the fact that in the 19th and 20th centuries it became the subject of numerous at first predominantly private, and later also public, collecting activities, unlike any other literary subject matter. What stands out is the breadth and internationality of the collectors, both individual and institutional. The contributions collected in this volume discuss the origins, the composition, the objects and the forms of presentation of these collections – and what they reveal about the cultural memory (not just) of the Germans.
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Frankfurter HandschriftenschätzeDie schönsten illustrierten Handschriften aus dem Bestand der Stadt- und Universitätsbibliothek Ausgewählt und beschrieben von Bernhard Tönnies
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Gehrke, Heinrich: Die privatrechtliche Entscheidungsliteratur Deutschlds v. 16. bis 19. Jh.Charakteristik und Bibliographie 1974. XX, 254 Seiten. kt € 39.-
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Geyer, Angelika: Die Genese narrativer BuchillustrationDer Miniaturenzyklus zur Aeneis im Vergilius Vaticanus 1989. XXIV, 256 Seiten. Ln 42,00 €
Der spätantike Miniaturenzyklus zu Vergils Aeneis im Cod.Vat.lat. 3225 (Vergilius Vaticanus) wird nicht nur in seiner Stellung als eines der frühesten Beispiele narrativer antiker Buchillustration vor dem Hintergrund der antiken Vergilhandschriften sowie der Typologie antiker Buchausstattung und -illustration charakterisiert, sondern darüber hinaus erstmals in Relation gesetzt zu Tradition und Semantik des Aeneasmythos in Literatur und Bildkunst des römischen Reiches von Augustus bis Justinian (527-565). Hierbei zeigt sich, daß die Illustrationen des Vergilius Vaticanus gerade in ihrer narrativen Qualität der Visualisierung eines letztlich "außernarrativ" orientierten zeitgenössischen Textverständnisses dienen und somit Textinterpretation auf bildlicher Ebene bieten. |
Heuberger, Rachel: Die Bibliothek des JudentumsDie Hebraica- und Judaica-Sammlung der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main 1996. 230 Seiten. 19,00 €
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