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Bitte beachten Sie: 
Seit dem 1.1.2025 liefern wir über die Nördlinger Verlagsauslieferung aus. Wir bitten um Verständnis, wenn es im Übergang noch etwas holpert!

 

 

 

 

Ulrich Krohs: Gehirn und FreiheitTrennlinie

 

978-3-465-04672-1
Bewusstsein entsteht im Gehirn, Kommunizieren und Handeln gehen auf neuronale Prozesse zurück. Steht die neuronale Grundlage unseres Bewusstseins der Handlungs- und Willensfreiheit entgegen? Im Gegenteil, das Gehirn ermöglicht Freiheit! Dafür argumentiert der Münsteraner Wissenschaftstheoretiker Ulrich Krohs aus naturphilosophischer Perspektive. Mit dem in diesem Buch entwickelten Zustandsmodell des Bewusstseins skizziert er den Weg zu einer Lösung zentraler Aspekte des Leib-Seele-Problems. 

 

 

 

 

Peter Schäfer: Paul Celans GolemTrennlinie

 

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Der Essay Paul Celans Golem des Judaisten Peter Schäfer ist eine ingeniöse Verbindung von ideengeschichtlicher Forschung und Gedichtauslegung. Im ersten Teil des Essays stellt der Autor die Golemlegende in ihrer geschichtlichen Entfaltung dar. In der darauf folgenden Interpretation von Celans Gedicht "Einem, der vor der Tür stand" aus dem Jahr 1963 wird deutlich, wie sich Celans Text in die alte Legende von der magischen Macht über den zerstörerischen Beschützer nicht nur der Prager Juden einschreibt. Peter Schäfer ist Mitglied des Ordens Pour le mérite und korrespondierendes Mitglied der British Academy, lehrte Jewish Studies an der Princeton University und war von 2014 bis 2019 Direktor des Jüdischen Museums Berlin.

 


 

Michael Chighel: AschkenasTrennlinie

 

978-3-465-04649-3
In seinem neuen Buch wendet sich Michael Chighel der inneren Dynamik der deutsch-jüdischen Geschichte des letzten halben Jahrtausends zu, in der sich Judentum und Deutschtum in ihrer Begegnung wechselseitig beeinflusst haben. Die Schlüsselfigur dieser Begegnung ist Martin Luther, dessen Werk im Bösen wie im Guten wirkte. Die Frucht dieser Begegnung ist das, was Chighel den „Großen Golem des Aschkenas“ nennt, ein Wesen, das im Deutschen üblicherweise als „Gott“ bekannt ist. Mit seinen kühnen Thesen betont das Buch den messianischen Charakter der Aschkenasim gerade für die Gegenwart. 

 

 

 

Hans-Georg Gadamer / Martin Heidegger: Briefwechsel 1922-1976Trennlinie

 

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Diese Edition des zwischen Hans-Georg Gadamer und Martin Heidegger von 1922 bis 1976 geführten Briefwechsels dokumentiert die fünfeinhalb Jahrzehnte der persönlichen und philosophischen Beziehung zwischen den beiden Denkern in einem Gespräch, in dem philosophische Fragen ebenso berührt werden wie Publikations- und Vortragsprojekte, Universitätsangelegenheiten und nicht zuletzt das persönlich-familiäre Leben. Zugleich spiegelt dieser Briefwechsel in einzigartiger Weise die politischen Ereignisse, die von der Weimarer Republik über das »Dritte Reich« in die Zeit  der jungen Bundesrepublik Deutschland führten.  

 

 

 

 

Wolfgang Künne: Bernard BolzanoTrennlinie

 

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Mit seiner großen Werkbiographie zu Bernard Bolzano legt Wolfgang Künne, der Doyen der deutschen Analytischen Philosophie, sein opus maximum vor – die Summe seines Lebenswerks. Bernard Bolzano, der 1781 in Prag geboren wurde und dort 1848 starb, war der größte Logiker zwischen Leibniz und Frege. Wolfgang Künne schildert Bolzanos Leben und sein Nachleben im Kontext der tschechischen Geschichte zwischen Joseph II. und Václav Havel. Er macht die Leser mit Bolzanos zeitgenössischen Freunden und Feinden und mit seinen Wiederentdeckern bekannt. Und er stellt die wichtigsten Schriften Bolzanos in der Reihenfolge ihrer Entstehung vor und kommentiert sie ausführlich. 

 

 

 

 

Anne Röthel: Körperliche SelbstbestimmungTrennlinie

 

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Körperliche Selbstbestimmung gilt als Menschenrecht. Es bedeutet in erster Linie, selbst und frei über den eigenen Körper und die eigene Sexualität bestimmen zu können. Für Kinder und Betreute ist körperliche Selbstbestimmung gleichwohl bis heute ein anderes Recht als für »normale« Erwachsene. Anne Röthel, Direktorin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht und Professorin an der Bucerius Law School in Hamburg, erläutert in diesem Buch, wie sich die Dogmen, Diskurse und Deutungen zu körperlicher Selbstbestimmung von Patienten, Kindern, Entmündigten und Betreuten seit Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt haben. 

 
 

Franz Kafka: Der Process. Studienausgabe
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Die einbändige Studienausgabe des lange vergriffenen "Process"-Konvoluts der Historisch-Kritischen Franz Kafka-Ausgabe (FKA) von Roland Reuß und Peter Staengle basiert auf der 1997 erschienenen Stroemfeld-Ausgabe. Ein Muss für Kafka-Liebhaber!

 

"Mittlerweile kann kein vernünftiger Mensch, der sich etwas mit der Materie befasst, mehr bestreiten, dass das Editionsverfahren der beiden Herausgeber Roland Reuß und Peter Staengle das beste ist. Man kommt Kafka hier, da gibt es keinen Zweifel, näher als bisher."

Peter Michalzik, Süddeutsche Zeitung

 

 

 

 

 

Sascha Michel: Leere

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9783465046585_m
Sascha Michels Buch erzählt die wechselhafte Geschichte eines ambivalenten Begriffs – von Zen bis Dada, von der Moderne bis zur Pop-Kultur.

"Es ist nur auf den ersten Blick ein befremdliches Unterfangen, ein über zweihundert Seiten starkes Buch über fast gar nichts zu schreiben. [...] Michel weiß durch Belesenheit, weit gefächerte kulturelle Kenntnis sowie die stilistisch eingängige Präsentation seiner Geschichte zu überzeugen. [...] Zwischen Endzeitphantasien und Machbarkeitshybris entfaltet Michel ein Panorama an modernen Leerstellen, das die Frage provoziert, worin die viel beschworenen Fundamente bestehen sollen, auf die sich Gemeinwesen immer wieder berufen – außer in der Anrufung dieser Fundamente selbst."

Achim Landwehr, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.9.2024

Hören Sie hier eine aktuelle Besprechung des Buches, die am 22. Juli von          Deutschlandfunk Kultur gesendet wurde.

 

 
 
 

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Vorschau und aktuelle Kataloge

Neu in der Vorschau:

Erstmals erscheinen die Vorlesungen, die der Nestor der deutschen Nachkriegssoziologie, M. Rainer Lepsius, in der 1980er Jahren unter dem Titel Soziologie des Nationalsozialismus gehalten hat. In ihrem neuen Buch befasst sich Gertrude Lübbe-Wolff nach dem großen Erfolg Ihres Demophobie-Buches nun mit dem Thema Korruption. Der Kölner Journalist und Publizist Kersten Knipp spürt in seinem Essay mit dem Titel Gesten der nichtsprachlichen sinnhaften Artikulation des Körpers nach. Und der amerikanische Kulturhistoriker Peter Jelavich beschreibt in seinem Buch zur Geschichte des Begriff der Kunstfreiheit in Deutschland eine spezifisch deutsche Ideologie.