Konflikt und Koexistenz

Die Rechtsordnungen Südosteuropas im 19. und 20. Jahrhundert
Band II: Serbien, Bosnien-Herzegowina, Albanien
Hrsg. von Thomas Simon unter Mitarbeit von Gerd Bender und Jani Kirov
2017. X, 630 Seiten. Kt 109,00 €
ISBN 978-3-465-04310-2
Studien zur europäischen Rechtsgeschichte 305

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Die Aufsätze des zweiten Bandes behandeln den rasanten Wandel der Rechtsordnung in Serbien und Bosnien nach dem Ende der osmanischen Herrschaft. Wie in dem u.a. Rumänien, Griechenland und Bulgarien gewidmeten ersten Band steht dabei der Transfer westlicher Muster in Rechtswissenschaft und Gesetzgebung im Vordergrund: Unter welchen politischen und sozialen Rahmenbedingungen geht die Übernahme westlichen Rechtsdenkens über die Bühne und wie werden diese unter ganz anderen Bedingungen in Westeuropa entstandenen Muster an die spezifischen Verhältnisse in den Balkanländern angepasst, damit sie dort überhaupt adaptiert werden können?

Mit Bosnien und Serbien sind zwei Länder angesprochen, deren Rechts- und Kulturgeschichte im 19. Jahrhundert in vielfacher Weise mit dem „Imperium“ der Habsburger verknüpft ist; sie werden daher in einem eigenen Band behandelt.

"Der Band gewährt verschiedene Einblicke in den rechtlichen Transferprozess aus der Sicht einheimischer Forscher, die mit dem internationalen Forschungsstand vertraut sind. Er trägt damit zu einem tieferen Verstehen der spezifischen, bis heute aktuelle Probleme in Südosteuropa bei und erweitert die theoretischen Grundlagen der Transferforschung, indem er die südosteuropäischen Länder in die europäische Rechtskultur mit einbezieht."
Historische Zeitschrift


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