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Mooren, Nadine: Leben im Alter

Eine philosophische Untersuchung zur Frage nach dem guten Leben
2023. 252 Seiten. Kt 28,00 €
ISBN 978-3-465-04569-4
Klostermann Rote Reihe 153

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Was ist ein gutes Leben im Alter? Muss man das Altern akzeptieren oder lohnt es sich, dagegen aufzubegehren? Und wann ist man überhaupt alt? In diesem Buch wird diesen und ähnlichen Fragen nachgegangen. Dabei wird gezeigt, dass das Altern nicht nur ein physisches Geschehen, sondern ein integraler Bestandteil der menschlichen Selbsterfahrung ist und dass eine Beschäftigung mit dem Alter, persönlichen Zielen und begrenzten Fähigkeiten nicht erst im Alter sinnvoll sein kann. Unter Einbeziehung klassischer und zeitgenössischer Positionen wird dargestellt, wann es sich lohnt, das Alter zu bekämpfen, worin aber auch der Wert stoischer Gelassenheit liegt und warum es kein Widerspruch sein muss, die Folgen des Alters gleichzeitig zu akzeptieren und zu bedauern.

"Nicht ausschließlich nur für einen fachphilosophisches Rezipientenkreis lesenswerte Untersuchung (...). Mooren stellt mit ihrem Band geeignete Grundlagen für eine philosophische Beschäftigung mit dem Alter bereit und ist allen Lesern zu empfehlen, die sich aus philosophischer Perspektive intensiver mit der Frage nach dem guten Leben im Alter befassen wollen."
Philosophischer Literaturanzeiger


What is a good life in old age? Does one have to accept aging, or is it worth rebelling against it? And when is it appropriate to call a person "old" anyway? Nadine Mooren explores these and similar questions, showing that aging is not only a physical event, but an integral part of human self-experience, and that reflecting on age, personal goals, and limited abilities can also be meaningful before actually approaching old age. By way of including classical and contemporary positions, the author points to when it is advisable to fight old age, discusses the value of stoic composure and why to accept and regret the consequences of old age at the same time is not necessarily mutually exclusive.


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28,00
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Rihm, Wolfgang / Peter Trawny: Frei

Zwei Gespräche
2023. 110 Seiten. Kt 19,80 €
ISBN 978-3-465-04618-9
Klostermann Essay 10

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Wolfgang Rihm ist unzweifelhaft der vielseitigste, einfallsreichste und produktivste Komponist der Gegenwart. Sein anscheinend unerschöpfliches Arbeiten verwirklicht sich in allen möglichen musikalischen Gattungen, sei es die Kammermusik oder die Oper, Musik fürs große Orchester oder der Liedgesang. Peter Trawny, der Rihms Schaffen seit den achtziger Jahren aufmerksam verfolgt, besuchte Rihm in Karlsruhe, um mit ihm Fragen der Ästhetik, der Musikgeschichte und überhaupt des Lebens zu besprechen. Darin wird immer wieder deutlich, was Rihm unter "Musikalischer Freiheit" versteht. Freiheit ist schlechthin der Raum und die Zeit, in dem Kunstwerke entstehen können; fast schon eine Provokation, wenn man bedenkt, mit welchen Beschränkungen es künstlerisches Schaffen heute zu tun hat.

"Weit weg vom technischen Vokabular des Handwerks, aber auch vom Jargon akademischer Ästhetik führen der Philosoph und der Künstler Gespräche über Wachstum, Offenheit und Freiheit. "
Jan Brachmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Ebenso aufregende wie trotz aller Schwere heitere Gespräche."
Eberhard Geisler, tagesspiegel


Wolfgang Rihm is undoubtedly the most versatile, imaginative and prolific composer of the present day. His seemingly inexhaustible work is realized in a wide variety of musical genres, be it chamber music or opera, music for the large orchestra or song. Peter Trawny, who has followed Rihm's work closely since the 1980s, visited Rihm in Karlsruhe to discuss with him questions of aesthetics, music history, and life in general. In these discussions it becomes clear again and again what Rihm understands by "musical freedom". Freedom is par excellence the space and time in which works of art can be created; considering the limitations that artistic creation has to deal with today, a definition such as this borders on the provocative.


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19,80
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Klemme, Heiner F.: Die Selbsterhaltung der Vernunft

Kant und die Modernität seines Denkens
2023. 120 Seiten. Kt 17,80 €
ISBN 978-3-465-04619-6
Klostermann Rote Reihe 152

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Wie können wir uns in der Welt ohne Selbstverlust orientieren, wie unsere rationalen Fähigkeiten und Vermögen erhalten? Kant ist der Philosoph der reinen Vernunft und des kategorischen Imperativs. Aber mit seinen Überlegungen zur Selbsterhaltung der Vernunft erweist er sich zugleich als ein Philosoph mit einem klaren Bewusstsein davon, worauf es in unserem Leben ankommt: auf Selbstbilligung und Selbstständigkeit, auf Selbstdenken und Kritik, auf Aufklärung und Humanität, auf Recht und Freiheit, auf die Überwindung unserer Unmündigkeit und auf den Austausch von Argumenten und Perspektiven. Mit seinem Fokus auf die Selbsterhaltung der Vernunft bietet das Buch einen neuen Zugang zu Kants Werk und leistet zugleich einen Beitrag zur Debatte über die Modernität seines Denkens.

"Dass Vernunft in unserer zerstörerischen Zeit wieder thematisiert wird, mag Hoffnung aufkommen lassen. Heiner F. Klemme trifft den Nerv der Zeit und verteidigt die an sich herausragende Eigenschaft des Menschen mit Verve."
Philosophischer Literaturanzeiger


How can we find our bearings in the world without losing ourselves, how can we preserve our rational abilities and capacities? Kant is the philosopher of pure reason and the categorical imperative. But his reflections on the self-preservation of reason also show him as a philosopher with a clear awareness of what matters in our lives: self-approval and self-reliance, self-thinking and criticism, enlightenment and humanity, justice and freedom, overcoming our self-inflicted dependency, and the exchange of arguments and perspectives. With its focus on the self-preservation of reason, the book offers a new approach to Kant's work and offers a contribution to the debate about the modernity of his thought.


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17,80
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Heidegger, Martin: Seminare: Kant – Leibniz – Schiller

Teil 2: Sommersemester 1936 bis Sommersemester 1942
Hrsg. von Günther Neumann
2023. XXXII, 934 Seiten
Ln 139,00 € ISBN 978-3-465-03435-3
Kt 119,00 € ISBN 978-3-465-03421-6
Martin Heidegger Gesamtausgabe 84.2
 

Die im Zentrum des Bandes stehenden Ausführungen zur "Kunst" und "Aesthetik" bilden den Anschluss an die große Holzwege-Abhandlung Der Ursprung des Kunstwerkes, deren erste Ausarbeitung bis in das Jahr 1935 zurückreicht. Der Band beginnt mit der weit ausgreifenden und sich von allen üblichen Interpretationen abgrenzenden Auslegung von Kants Kritik der aesthetischen Urteilskraft im Sommersemester 1936. Heidegger versteht seine Untersuchung, wie er am 27. Juni 1936 an Elisabeth Blochmann schreibt, auch als Gegenentwurf zu den "leeren Schlagworten" der zeitgenössischen (nationalsozialistischen) Kunstdoktrin. Die Frage nach der "Kunst" wird im folgenden Wintersemester vertieft durch das einzige Schiller-Seminar, das sich mit den berühmten Briefen zur aesthetischen Erziehung des Menschen auseinandersetzt. Die beiden abschließenden Seminare zu Kants Prolegomena im Sommersemester 1941 und zu den "Fortschritten" der Metaphysik im Sommersemester 1942 sind eng aufeinander bezogen und widmen sich Kants späteren Darlegungen und rückblickenden Selbstinterpretationen seines Hauptwerks Kritik der reinen Vernunft.

The remarks on "art" and "aesthetics" at the center of the volume provide the connecting link to the great Holzwege treatise Der Ursprung des Kunstwerkes, the first elaboration of which goes back to 1935. The volume begins with the exhaustive and unique interpretation of Kant's Critique of Aesthetic Judgment in summer semester of 1936. As Heidegger writes to Elisabeth Blochmann on June 27, 1936, he conceived of this interpretation as an alternative draft to the "empty slogans" of contemporary (National Socialist) art doctrine. The question of "art" is further elaborated during the following winter semester by Heidegger's only seminar on Schiller, which deals with the famous Briefe zur ästhetischen Erziehung des Menschen. The two concluding seminars on Kant's Prolegomena and on the "progress" of metaphysics (of summer semesters 1941 and 1942, respectively) are closely related to each other and are devoted to Kant's later expositions and retrospective self-interpretations of his main work Critique of Pure Reason.


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139,00
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Wolff, Michael: Abhandlung über die Prinzipien der Logik

Eine Verteidigung des logischen Monismus
3., überarbeitete Auflage 2023
XXII, 454 Seiten. Kt 98,00 €
ISBN 978-3-465-04615-8
Philosophische Abhandlungen Band 121

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Die Frage, welches der vielen divergierenden modernen Logiksysteme "die eine, richtige" Logik enthält, wird von Logikern gerne zurückgewiesen: eine solche Logik gebe es nicht. In Michael Wolffs Buch wird diese Frage anders behandelt, nämlich durch Anwendung der Methode der logisch-semantischen Sprachanalyse auf die Sprachen der Logik selbst. Diese Analyse zeigt, daß die von Frege, Hilbert und anderen vertretene Ansicht, logisches Vokabular der Syllogistik sei ohne Bedeutungsänderung ersetzbar durch wahrheitsfunktionale und quantorenlogische Ausdrücke beziehungsweise durch Ausdrücke des Klassenkalküls, unhaltbar ist. Das logische Vokabular der Syllogistik genügt zur Wiedergabe aller gültigen Regeln und Gesetze der deduktiven Logik. Dagegen erweisen sich Regeln und Gesetze, die nur in der Sprache eines der modernen Systeme der "klassischen" und "nicht-klassischen" Logik formulierbar sind, als nicht allgemeingültig, da ihre Gültigkeit nicht ausschließlich auf der Bedeutung des verwendeten logischen Vokabulars beruht. Diese Systeme setzen gemeinsam die Gültigkeit der Syllogistik (als der einen, richtigen Logik) implizit voraus und sind aus ihr ableitbar. Wie diese Ableitung exakt und lückenlos zu bewerkstelligen ist, wird in Wolffs Buch ausführlich gezeigt. Sie folgt einer schon in der Schule des Aristoteles entwickelten Methode.

"Ein Anti-Frege, eine Grundlegung für erst noch zu schreibende Lehrbücher [...]. Auf die Reaktionen der Zunft auf diese Provokation darf man gespannt sein."
Frankfurter Allgemeine Zeitung

"An invigorating and challenging experience."
The Bulletin of Symbolic Logic

"Ohne Zweifel ein äußerst wichtiges Buch."
Deutsche Zeitschrift für Philosophie


The question which of the many divergent modern logic systems contains "the one, correct" logic is readily dismissed by logicians: there is no such logic. In Michael Wolff's book this question is treated differently, namely by applying the method of logical-semantic language analysis to the languages of logic themselves. This analysis shows that the view held by Frege, Hilbert and others that logical vocabulary of syllogistics is replaceable without change of meaning by truth-functional and quantor-logical expressions and by expressions of the class calculus, respectively, is untenable. The logical vocabulary of syllogistics is sufficient to express all valid rules and laws of deductive logic. On the other hand, rules and laws that can be formulated only in the language of one of the modern systems of "classical" and "non-classical" logic turn out not to be generally valid, since their validity is not based exclusively on the meaning of the logical vocabulary used. These systems together implicitly presuppose the validity of syllogistics (as the one, correct logic) and are derivable from it. How this derivation is to be accomplished exactly and without gaps is shown in detail in Wolff's book. It follows a method already developed in the school of Aristotle.


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98,00
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Bickmann, Nicolas: Spannung des Bewusstseins

Die Einheit des Ich in Fichtes Frühphilosophie
2023. 432 Seiten. Kt 59,00 €
ISBN 978-3-465-04606-6
Klostermann Weiße Reihe 12

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Nicolas Bickmann zeigt, dass Fichte in der Frühphase seines Philosophierens (1793–1800) verschiedene, äußerst subtile und differenzierte Konzeptionen der Einheit des endlichen Bewusstseins entwickelt. Den Kern dieser Einheit bildet jeweils das Verhältnis von theoretischen und praktischen Vermögen des Ich. Der Spannung, die zwischen diesen verschiedenen Entwürfen besteht, korrespondiert die Spannung, die im endlichen Bewusstsein selbst herrscht. Den Fährten der Philosophie Fichtes folgend hält der Autor stets die für jede Theorie des Bewusstseins zentrale Frage im Blick: Wie lässt sich die Rechtmäßigkeit unseres Anspruchs auf theoretische Selbst- und Objekterkenntnis in einer kausal geschlossenen Außenwelt mit der Rechtmäßigkeit unseres Anspruchs auf freie, vernünftige Selbstbestimmung vermitteln?

"Noch keine Analyse [des Verhältnisses von praktischer und theoretischer Tätigkeit des Ichs] in Fichtes Frühphilosophie hat sich durch eine solche interpretatorische Akribie und hermeneutische Sensiblilität ausgezeichnet. Die Lektüre der Schrift lässt ihre Leser nicht nur informiert, sondern belehrt zurück: man versteht nach ihr mehr von Fichte als vorher. Das Buch ist eine luzide Darstellung und vor allem eine überzeugend vorgetragene Forschungsthese und ein Beleg für die systematische Relevanz Fichtes in der Gegenwart."
Fichte-Studien


Nicolas Bickmann shows that in the early phase of his philosophizing (1793–1800), Fichte develops various, extremely subtle and differentiated conceptions of the unity of finite consciousness. In each case, the relationship between the theoretical and practical capacities of the ego is at the core of this unity. The tension that exists between these different conceptions corresponds to the tension that exists in finite consciousness itself. Following the tracks of Fichte's philosophy, the author always keeps in view the question central to any theory of consciousness: How can the legitimate claim to theoretical knowledge of self and object in a causally closed external world be mediated with the claim to free, rational self-determination?


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59,00
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Flasch, Kurt: Studien zu Meister Eckhart

2022. 548 Seiten. Ln 88,00 €
ISBN 978-3-465-03340-0

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Der Band vereint Arbeiten von Kurt Flasch über Meister Eckhart, die er zwischen 1965 und 2022 veröffentlicht hat. Er entfaltet Flaschs philosophischen Lebensweg über Eckhart und Dietrich von Freiberg. Er bietet seine vielzitierten Untersuchungen zur durchgängig philosophischen Intention Meister Eckharts und mehrere frühe Arbeiten zu Dietrich von Freiberg, die entstanden, als Flasch in den Jahren 1977–1985 die Arbeit an der vierbändigen Ausgabe der Schriften Dietrichs leitete. Sie stellen die Philosophie Dietrichs vor und belegen ihren Erkenntniswert für das Studium Eckharts, ohne dabei die beiden befreundeten Kollegen miteinander zu identifizieren. Weitere Studien untersuchen auf der neuen Basis Eckharts Grundbegriffe: Gott, Intellekt und  Bild; sie geben einen Überblick über den neuen Stand der Forschung und die Auswirkungen des Denkens Eckharts auf die  Entwicklung der Philosophie in Deutschland. Flasch analysiert Eckharts Denken philologisch und philosophiehistorisch. Das störte einige Mystikfreunde. Mehrere Studien versuchen daher zu zeigen, dass Eckharts Denken nichts verliert, wenn man sich mit dem Titel "Mystiker" eine Zeit lang zurückhält. Darüber hinaus bringt der Band eine Reihe deutscher Predigten Eckharts, die Flasch übersetzt und erklärt. Er schließt mit einigen neuen Arbeiten, zuletzt mit Flaschs eigens für diesen Band geschriebenen ideengeschichtlichen "Vorstudien zu Eckharts Prozessen".

Dieses Buch ist "eine Fundgrube für ein angemessenes Verständnis philosophisch belehrter und durchdrungener Mystik. Wer über Eckhart forscht und diese Aufsätze nicht gelesen hat, hat etwas falsch gemacht."
Volker Leppin, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung


This volume collects Kurt Flasch’s writings on Meister Eckhart, published between 1965 and 2022. It unfolds Flasch's philosophical life path via Eckhart and Dietrich von Freiberg, offering his investigations into the consistently and primarily philosophical intent of Meister Eckhart and several early works on Dietrich von Freiberg, written when Flasch was working on the four-volume edition of Dietrich's writings in 1977–1985. They present Dietrich's philosophy and demonstrate its epistemological value for the study of Eckhart without identifying the two colleagues, who, though friends, pursued distinct paths of thought. Other studies examine Eckhart's basic concepts: God, intellect, and image; they survey the new state of research and the impact of Eckhart's thought on the development of philosophy in Germany. Flasch analyzes Eckhart's thought philologically and philosophically-historically. This disturbed some friends of mysticism. Several studies therefore attempt to show that Eckhart's thought loses nothing by holding back the title "mystic" for a while. In addition, the volume presents a series of Eckhart's German sermons, which Flasch translates and explains. It concludes with some new work, most recently Flasch's "Preliminary Studies on Eckhart's Trials", written especially for this volume.


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88,00
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Wieland, Tobias: Die Pluralität des Absoluten

Hegels Theorie sozialen Wandels
2022. 512 Seiten. Kt 39,00 €
ISBN 978-3-465-04594-6
Klostermann Weiße Reihe 10

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Hegels Theorie des absoluten Geistes liefert eine inspirierende Analyse der kulturellen Praktiken der Kunst, Religion und Philosophie. Tobias Wieland erschließt in seinem Buch Hegels Leitgedanken von der Relevanz dieser Praktiken darin, dass sie einen Beitrag zur Offenheit des Geistes gegenüber seiner eigenen dynamischen Wirklichkeit leisten. Das Buch behandelt die Pluralität von Kunst, Religion und Philosophie und versteht sie als drei zentrale Weisen der Bewusstmachung und Gestaltung des Absoluten. Das Ziel in der systematischen Auseinandersetzung mit Hegel ist eine Transformationsphilosophie, die den gesellschaftlichen Charakter kritischen Denkens reflektiert. Theorie wird im Sinne des kritischen Idealismus, den Hegel in Berlin entwickelt, nicht um ihrer selbst willen betrieben: Was muss eine Theorie sozialen Wandels leisten, um Grundfragen der Kulturbildung untersuchen und geistige Dynamik stärken zu können?

"Der Fülle des Buches [...] können die wenigen Seiten einer Rezension nicht gerecht werden. [...] Eine außerordentliche Leistung."
Hegel-Studien


Hegel's theory of absolute spirit provides an inspiring analysis of the cultural practices of art, religion, and philosophy. In his book, Tobias Wieland taps into Hegel's central idea of the relevance of these practices insofar as they contribute to the openness of the spirit to its own dynamic reality. The book treats the plurality of art, religion and philosophy and conceives of them as three seminal modes in the process of realizing consciousness and shaping the absolute. The goal this systematic examination of Hegel sets itself is a transformational philosophy that reflects the social character of critical thought. In terms of the critical idealism Hegel develops in Berlin, theory is not pursued for its own sake. Rather, the question is what a theory of social change must  accomplish in order to be able to investigate basic questions of cultural formation and to strengthen intellectual dynamics.


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39,00
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Gehlen, Arnold: Urmensch und Spätkultur sowie weitere Schriften zu einer Theorie der Institutionen

Hrsg. von Karl-Siegbert Rehberg, Richard Groß, Hans Schilling und Nicolas Schilling
2022. VI, 700 Seiten. Ln 129,00 €
ISBN 978-3-465-02799-7
Arnold Gehlen Gesamtausgabe 5


Das 1956 erstmals erschienene Buch Urmensch und Spätkultur ist vor allem ein soziologisches Grundlagenwerk zur Philosophie der Institutionen. Es wird in diesem Band ergänzt um weitere Aufsätze zu einer Theorie der Institutionen. Die Gründung von Institutionen ist für Gehlen aufs Engste mit der Vergegenständlichung von magischen Vorstellungen durch gemeinschaftliche, symbolisch besetzbare Handlungsvollzüge verbunden. Die elementarsten Formen solchen Verhaltens fand der Autor in der Beobachtung früher, schriftloser Gesellschaften. Daraus schloss Gehlen, dass sich in gemeinschaftlichen Interaktionen immer auch eine "Transzendenz ins Diesseits" vollziehe, also die Vergegenständlichung des sonst Unsichtbaren. Für Gehlen sichern Institutionen das indirekte Verhältnis, welches Menschen zu anderen und zu sich selbst aufzubauen gezwungen sind. Gehlen sah in diesen "Sozialregulationen" unwahrscheinliche und mühsam erreichte Stabilisierungen, deren geschichtlich legitimierte Ordnungsleistungen sich seit der Aufklärung, den großen Revolutionen und spätestens seit dem 20. Jahrhundert zunehmend aufgelöst hätten. Der Geltungsverlust der Institutionen im Zeitalter der von ihm so genannten Post-Histoire galt Gehlen als schicksalhaft. Was im Titel des vorliegenden Buches als "Spätkultur" bezeichnet wird, meint vor allem einen zunehmenden Subjektivismus sowie einen Zustand, in dem die komfortabel entlastenden Automatismen der Massenproduktion und -versorgung der Ansicht zur Gültigkeit verholfen hätten, dass der Zweck allen Handelns die Vermeidung von Unlust und die Erregung von Lust sei.

"Der Text Gehlens wird vorbildlich erschlossen; es versteht sich, dass der sehr gut edierte und inhaltlich reichhaltige Band in jeder ordentlichen wissenschaftlichen Bibliothek vorhanden sein sollte. Leineneinband und Fadenheftung machen das Buch zu einem nachhaltigen Objekt, das bei pfleglicher Behandlung seinen Nutzern lange Freude bereiten wird."
Informationsmittel für Bibliotheken


Arnold Gehlen's seminal socio-anthropological study Urmensch und Spätkultur, first published in 1956, is primarily a work on the philosophy of institutions. In this edition, it is supplemented by further essays on a theory of institutions. For Gehlen, the foundation of institutions is closely connected with the objectification of magical ideas and practices by means of communal, symbolically meaningful actions. Gehlen detected the most elementary forms of such behavior in the observation of early, scriptless societies. From this Gehlen concluded that communal interactions enact a "transcendence into this world", i.e. the objectification of the otherwise invisible. For Gehlen, institutions serve to secure the indirect relationship humans are forced to establish with others as well as with themselves. In these "social regulations", Gehlen saw improbable and painstakingly achieved stabilizations, the binding character and thus the impact of which had increasingly dissolved since the Enlightenment, the great revolutions, and at the latest since the 20th century. The progressive diminishing of the validity of institutions in the age of what he called post-histoire was regarded by Gehlen as fateful. What is called "late culture" in the title of the present book signifies an increasing subjectivism as well as a state in which the comfortably relieving automatisms of mass production and corresponding mass supply fostered the widespread conviction that the purpose of all action was the avoidance of displeasure, aversion and pain in order to yield lustful sensations.


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129,00
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Schmid, Jelscha: The methods of metaphilosophy

Kant, Maimon, and Schelling on how to philosophize about philosophy
2022. 278 Seiten. Kt 49,00 €
ISBN 978-3-465-04598-4
Klostermann Weiße Reihe 11

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Die philosophischen Schriften von Kant, Maimon und Schelling liefern eindeutige Beweise dafür, dass sich im Ausgang von Kants Diagnose der "herumtappenden Metaphysik" ein philosophisches Forschungsprogramm entwickelt, dessen Ziel in der Erforschung von Natur und Methode der Philosophie selbst bestand. Allen Autoren ist gemeinsam, dass sie ihre metaphilosophischen Überlegungen an zwei zentralen Thesen ausrichten: Erstens, dass Philosophie mit einer Untersuchung ihres eigenen Wesens beginnen muss und nur durch eine "Philosophie der Philosophie" auf den sicheren Weg einer Wissenschaft gelangen kann. Zweitens, dass diese Untersuchung aufgrund ihres Gegenstandes – der Philosophie selbst – die Ausarbeitung und den Einsatz eines speziellen methodologischen Verfahrens verlangt: Kants propädeutische Methode, Maimons Methode der Fiktionen und Schellings Methode der Naturkonstruktion. Unter der Annahme, dass diese im Kontext einer besonderen Auseinandersetzung mit den Überlegungen und Theorien der Wissenschaften des 18. Jahrhunderts entstehen, erörtert die Autorin deren Schlüsselrolle innerhalb der metaphilosophischen Reflexionen Kants, Maimons und Schellings.

"Gerade auch für die sich gegenwärtig stark profilierende Maimon-Forschung ist das Buch ein Gewinn. Die klare und terminologisch präzise Sprache trägt weiter zu der definitiven Leseempfehlung bei."
Hegel-Studien

"Jelscha Schmid's book not only sheds light on the enigmatic transition from Kant's philosophy to German idealism, but also opens up several avenues for further research."
Fichte-Studien
 

On the basis of an examination of Kant's, Maimon's, and Schelling's metaphilosophies, this book investigates how, starting from Kant's diagnosis of a "groping metaphysics", a philosophical research program develops whose goal is to elucidate the nature and method of philosophy itself. Uniting their projects is the thesis that philosophy must begin with an investigation of its own nature, and that this investigation, because of its special object, must be accompanied by a reflection on its method. To this end, their methods are discussed on the assumption that they arise from a particular engagement with the theories and practices of the 18th century sciences. Finally, this discussion provides the basis for showing in what ways philosophical experiments, fictions, or models offer methodological solutions to the problem of developing a scientific metaphysics.


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49,00
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