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Technologies of Theatre

Joseph Furttenbach and the Transfer of Mechanical Knowledge in Early Moderne Theatre Cultures
Hrsg. von Jan Lazardzig und Hole Rößler
2016. IV, 208 Seiten. Kt 49,00 €
ISBN 978-3-465-04259-4
Zeitsprünge. Forschungen zur Frühen Neuzeit Band 20, Heft 3/4

Auch als kloster_ebook_symbol_40pix.jpg erhältlich


Baroque theatre spectacles are frequently celebrated for their overwhelming effects and marvelous technologies. However, little is known about how the mechanical knowledge for elaborate stage machineries was actually acquired by architects and engineers, and how it disseminated throughout European theatre cultures with regard to specific religious, social, political as well as economical contexts. So far unnoticed by historians of theatre and performance, the early seventeenth-century codex iconographicus 401 (Bavarian State Library) offers new insight to the transfer of mechanical knowledge and theater technology. This manuscript can now be attributed to Joseph Furttenbach (1591-1667), building master of the Swabian city of Ulm, today best known for his numerous publications on architectural theory.

The codex incorporates technical drawings and descriptions of the theatrical machineries invented and designed by Giulio Parigi for the epoch-making festivals at the Medici court in Florence. The invention and construction of theatrical machineries was taught at Parigi’s Florentine academy of art and engineering, which Furttenbach attended. Besides an English translation of Furttenbach’s manuscript (originally written in German language), this volume collects studies at the intersection of theater, architecture, and technology, proposing an innovative approach to the historiography of early modern theater.


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49,00
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Scharlatan! Eine Figur der Relegation in der frühneuzeitlichen Gelehrtenkultur

Herausgegeben von Tina Asmussen und Hole Rößler
2013. IV, 242 Seiten. Kt 44,00 €
ISBN 978-3-465-04192-4
Zeitsprünge Band 17, Heft 2/3


Im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert hielt der Scharlatan Einzug in den europäischen Gelehrtendiskurs. Aus den Marktschreiern und Verkäufern von Wundermitteln, auf die sich das Wort ursprünglich bezog, wurde eine Figur der polemischen Diffamierung und der Gelehrtenkritik. Dabei zeugt die Figur des Scharlatans nicht allein von einer Auseinandersetzung mit dem Problem des Betrugs, das allezeit die Wissenschaften begleitet, sondern in erster Linie vom sozialen und epistemologischen Wandel, der sich in der Gelehrtenkultur vollzog. Mit Hilfe des Scharlatans ließen sich ex negativo jene wissenschaftlichen und moralischen Ideale formulieren, die sich der theoretischen und methodischen Neuorientierung der Wissenschaften verdankten und die ihrer allmählichen Professionalisierung und Institutionalisierung zugrunde lagen. So signalisierte die intensive Verfolgung und Aufdeckung gelehrter Scharlatanerie nicht zuletzt die Exklusionsbereitschaft und -fähigkeit der Gelehrtengemeinschaft und etablierte diese somit gegenüber einer allgemeinen Öffentlichkeit als einzig legitime und kompetente Instanz der Beurteilung wissenschaftlicher Leistung.

Dieser Band interessiert sich daher nicht für die Entlarvung oder Rehabilitierung einzelner „Scharlatane“, sondern für die Funktionalisierung der Figur in Diskursen der sozialen Modellierung von Gelehrsamkeit. Die Beiträge widmen sich dem Scharlatan aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Literatur-, Kunst-, Medizin- und Wissenschaftsgeschichte und lassen damit die kulturelle Reichweite dieser Figur und ihre über die Frühe Neuzeit hinausreichende Bedeutung für die Konstitution des neuzeitlichen Wissenschaftssystems erkennbar werden.


 

44,00
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Lire Michel de Certeau. La formalité des pratiques

Michel de Certau lesen. Die Förmlichkeit der Praktiken

Herausgegeben von Philippe Büttgen und Christian Jouhaud
2008. IV, 270 Seiten. kt € 36.-
ISBN 978-3-465-04047-7
Zeitsprünge. Forschungen zur Frühen Neuzeit Band 12, Heft 1/2


Wie liest man einen Historiker? Die in diesem Band gesammelten Aufsätze versuchen eine Antwort auf diese Frage zu geben, ausgehend von "La formalité des pratiques", einem der grundlegenden Artikel von Michel de Certeau: Weit hinausgehend über eine einfache historiographische Klarstellung wird dieser Text hier erkundet, kommentiert und diskutiert. Von seinem eigenen Anspruch ausgehend nehmen die Analysen eine wesentliche Verschiebung in der Geschichte des modernen Europas in den Blick: "Von einer religiösen Weltordnung zu einer politischen und ökonomischen Ethik", zwischen einer Politisierung der Verhaltensweisen und Metamorphosen der Glaubensformen.

In der Konfrontation zweier wissenschaftlichen Traditionen, nämlich der französischen histoire religieuse und der deutschen Diskussion über Leistungskraft und Grenzen des Säkularisierungsparadigmas, werden Schreiben und Denken von Michel de Certeau gleichermaßen gefordert in ihrer kritischen Anwendbarkeit auf die Arbeitsweisen des Historikers. Die Beiträge zu diesem Band, der die erste deutsche Übersetzung der "Formalité des pratiques" enthält, verstehen sich, zwanzig Jahre nach seinem Tod, als Versuche, mit Hilfe von Certeau nachzudenken über Fragen des historischen Wandels nicht allein in der erneuerten Geschichte des Religiösen sondern allgemeiner in der Geschichte der sozialen, politischen und kulturellen Praktiken zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert.

36,00
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